Viele D2C-Brands träumen davon, ihren Shopify-Shop international zu skalieren – nach Italien, Frankreich, die Schweiz oder in weitere Märkte.
Doch der Schritt ins Ausland ist kein einfacher Schalter im Shopify-Backend.
Internationalisierung ist kein Häkchen-Thema – sondern ein strategischer Prozess.
In diesem Beitrag erfährst du, welche 10 entscheidenden Fragen du beantworten musst, bevor du erfolgreich in neue Märkte startest.
Und am Ende zeigen wir dir, wie du mit einem kostenlosen Shopify Internationalisierungs-Audit herausfindest, wo dein Shop aktuell steht.
1. Marktanalyse & Zielmarkt-Fit
Bevor du „übersetzt“, musst du wissen, wohin du gehst.
Nicht jeder Markt reagiert gleich auf deine Produkte.
Fragen, die du klären solltest:
- Welche Länder haben nachweislich Nachfrage für mein Produkt?
- Wie stark ist der Wettbewerb und wie unterscheiden sich Preise und Versandkosten?
- Gibt es kulturelle Unterschiede im Kaufverhalten oder rechtliche Hürden?
Tipp: Starte mit 1–2 Fokusmärkten und teste den Fit mit gezielten Kampagnen, statt dich zu verzetteln.
2. Shopify Markets Setup & Domainstruktur
Viele Shops aktivieren Shopify Markets – aber ohne klare Struktur.
Das führt zu SEO-Problemen, Währungsfehlern und verwirrenden Domains.
Fragen:
- Nutze ich Subdomains, Subdirectories oder eigene Domains?
- Wie sind meine Märkte in Shopify gegliedert (EU, CH, UK)?
- Sind Preise, Steuern und Versandprofile korrekt konfiguriert?
Ziel: Eine technische Grundlage, die skalierbar und SEO-sicher ist.
3. Übersetzung & Lokalisierung
Übersetzen ist einfach – lokalisieren ist die Kunst.
Es geht darum, deinen Content so zu formulieren, dass er in jedem Land natürlich wirkt.
Fragen:
- Welche Tools verwende ich (z. B. Shopify Translate & Adapt, Langify, Weglot)?
- Werden Produkttexte, E-Mails, Navigationspunkte und Metadaten konsistent übersetzt?
- Passt der Tonfall zur Zielgruppe (z. B. „du“ vs. „Sie“)?
Tipp: Lass Übersetzungen immer manuell reviewen – KI reicht hier (noch) nicht aus.
4. Preise, Steuern & Währungen
Kunden wollen lokale Preise – und Transparenz.
Fragen:
- Sind meine Preise pro Markt strategisch kalkuliert (nicht nur konvertiert)?
- Sind Steuerregeln je Land korrekt eingerichtet (z. B. Schweiz, UK)?
- Nutze ich Shopify Payments mit automatischer Steuerberechnung?
Ziel: Ein vertrauenswürdiger, rechtssicherer Checkout.
5. Zahlungsmethoden & Checkout
Ein häufiger Conversion-Killer: Fehlende lokale Zahlungsmethoden.
Fragen:
- Unterstützt mein Shop alle relevanten Zahlungsmethoden im jeweiligen Land?
(z. B. Klarna, Satispay, Carte Bancaire, Twint) - Ist der Checkout rechtlich & sprachlich angepasst?
- Funktionieren alle Zahlungsmethoden in Testkäufen?
Tipp: Ein lokaler Checkout erhöht die Conversion-Rate oft um 15–20 %.
6. Rechtliche Anforderungen & Compliance
Jedes Land hat eigene E-Commerce-Vorgaben.
Fragen:
- Sind Impressum, Datenschutz und Rückgabebedingungen in Landessprache vorhanden?
- Ist mein Cookie-Banner DSGVO-konform?
- Sind meine Steuer- und Unternehmensdaten korrekt angegeben?
Ziel: Rechtssicherheit – ohne Risiko für Abmahnungen.
7. SEO & hreflang-Struktur
Google muss verstehen, welche Seite für welches Land relevant ist.
Fragen:
- Sind hreflang-Tags korrekt gesetzt?
- Habe ich pro Land eigene Meta-Texte und Keywords?
- Vermeide ich Duplicate Content zwischen Märkten?
Ziel: Maximale Sichtbarkeit – kein SEO-Chaos.
8. E-Mail- & Marketing-Lokalisierung
Ein deutscher Newsletter funktioniert nicht automatisch in Italien.
Fragen:
- Sind meine E-Mail-Flows in Landessprache?
- Habe ich länderspezifische Feiertage und Promotions integriert?
- Segmentiere ich meine Zielgruppen nach Markt und Sprache?
Ziel: Relevanz & Wiederkaufrate durch lokalisierte Kommunikation.
9. Fulfillment, Versand & Retouren
Der schönste Shop bringt nichts, wenn Versand & Rückgabe nicht funktionieren.
Fragen:
- Habe ich klare Versandzonen und Preise pro Land definiert?
- Wie läuft die Zollabwicklung (DDP/DAP)?
- Gibt es lokale Rücksendeadressen oder 3PL-Partner?
Ziel: Reibungslose Customer Experience – vom Checkout bis zur Retoure.
10. Tracking & Reporting
Ohne klare Datenbasis kannst du keine Märkte skalieren.
Fragen:
- Messe ich Umsatz & Conversion-Rate je Markt separat?
- Sind Pixel, GA4 und UTMs korrekt implementiert?
- Habe ich ein Dashboard, das ROAS, LTV und CAC pro Markt zeigt?
Ziel: Entscheidungen treffen, die auf Daten basieren – nicht auf Bauchgefühl.
Fazit: Internationalisierung ist ein Projekt, kein Plugin
Erfolgreiche D2C-Brands planen ihren internationalen Rollout wie eine eigene Expansion – Schritt für Schritt, mit Strategie, klaren Prozessen und Datenfokus.
Wenn du Shopify Markets schon aktiviert hast, aber nicht sicher bist, ob dein Setup wirklich „ready for Europe“ ist, dann ist unser kostenloses Audit der perfekte Einstieg.
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wo du Potenzial verschenkst und wie du es heben kannst.
Du erhältst:
- Eine strukturierte Analyse deines aktuellen Shopify-Setups
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